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Aktuelles zur Umgestaltung der Arbeitsgruppen

Seit Oktober diesen Jahres haben wir die Struktur der AGs umgestellt. So können sich die Kinder nun zwischen drei monatlichen wechselnden Arbeitsgruppen und dem Arbeiten im Gruppenraum entscheiden. D.h., dass wöchentlich ca. 30-35 Kinder diese besuchen können. Spontan werden freie Plätze am Dienstagmorgen noch besetzt. Die Arbeitsgruppen beginnen um 10:45 Uhr und enden nach ca. einer Stunde.

Die Kinder haben nun genügend Zeit vor den AGs für die Alltagsdinge wie z.B. in Ruhe frühstücken, Arbeiten mit Materialien usw. Aber auch die Lerrlaufzeiten im Anschluss ist nicht mehr gegeben (früher 11:15 Uhr), da nun die Abhol- und Mittagessenzeit folgen.
Der früher unruhige und zerissene Dienstagvormittag hat sehr viel mehr Ruhe erhalten:
– Da nun immer eine Erzieherin in der Gruppe ist und nicht alle mit den Vorarbeiten für die AGs beschäftigt sind
– Für die Kinder besteht die Möglichkeit, die AGs früher zu verlassen (altersentsprechende Konzentrationsphase)

Im letzten Jahr mußten alle AGs gleichzeitig beginnen und enden, das keine Erzieherinnen in den Gruppen waren und die anderen AGs gestört wurden.

Einige Kinder genießen es auch, sich in keine AG einzutragen und in ihren Gruppenräumen in kleinen Gruppen zu arbeiten.

Die Arbeitsgruppen sollen für die Kinder eine Bereicherung sein und ihnen neue Dinge vorstellen. Die Freude am Tun soll überwiegen und nicht das fertige Produkt zum Mitnehmen.

Gerne können sie ihre Fragen an uns richten, um sich genauer zu informieren oder kleine Unklarheiten zu beseitigen.

Ihr Montessori Kinderhausteam

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Montessori-Elternabend am 22. November

Thema: Übungen der Stille nach Maria Montessori

Liebe Eltern und Freunde des integrativen Montessori Kinderhauses,

gerade in der vorweihnachtlichen Zeit, wo Besinnlichkeit, Gemütlichkeit und das gemeinsame Miteinander uns ganz besonders am Herzen liegen, hat das Team des Kinderhauses am 22. November einen Montessorielternabend zum Thema „Übungen der Stille“ durchgeführt.

Für alle diejenigen, welche an diesem Abend ihr Interesse durch ihre Anwesenheit bekundeten, sollte der Artikel noch einmal ein Aufarbeiten der Inhalte sein. Viele, die aus den unterschiedlichsten Gründen nicht teilnehmen konnten, können mit dem Artikel die Möglichkeit nutzen, mit uns in fachliche Gespräche einzusteigen. Gern sind wir bereit ihre Fragen zu beantworten.

Grundsätzlich sind die Übungen der Stille als ganzheitlicher Teil der Pädagogik Maria Montessoris zu sehen. Sie sind eingebunden und ziehen sich wie ein roter Faden durch die Gesamtkonzeption ihrer pädagogischen Ansätze. Stille ist ein Fundament des Lernens und es sei darauf hingewiesen, dass es sich nicht um erzwungene und von außen verordnete Stille handelt. Sondern vielmehr um das Prinzip einer vorbereiteten Umgebung, einer freien Wahl der Arbeit und besonders einer inneren Haltung des Erwachsenen.

„Gute Atmosphäre, die zur Bildung hilft, bildet sich nicht ohne Stille!“
Zitat Maria Montessori

In der heutigen Zeit haben Schulen und Kinderhäuser den Wert der Stilleübungen weitestgehend erkannt und nutzen dies bewusst in ihrem pädagogischen Alltag. Mangelnde Konzentrationsfähigkeit und Selbstwertgefühle sind im Bezug zu Hektik und Lärm unseres Umfeldes keine Seltenheiten bei Kindern.

So hat der „neue“ Erzieher in den Montessorikinderhäusern einen ganz speziellen Auftrag und Qualitäten. Er zeigt mit seiner Umsicht Ruhe und Zurückhaltung, greift ein, wenn das Kind wirkliche Hilfe benötig. Stört nicht durch ständige Unterbrechungen, verhält sich abwartend und beobachtend nach dem Grundsatz „Hilf mir es selbst zu tun!“. Der Erzieher schätzt und achtet das Kind als Persönlichkeit und gibt ihm Unterstützung zur eigenen Konzentration (Polarisation der Aufmerksamkeit) zu finden.

In diesem Sinne sei die Vorbildfunktion des Erwachsenen genannt. Hier hat nicht nur der Erzieher eine Verpflichtung, vielmehr auch Eltern und Familie. Beispielhaft für unser Kinderhaus sei hier genannt, das persönliche Begrüßen und Verabschieden per Handschlag. Sich Zeit zu nehmen für den anderen und ihn in seiner Person zu achten. Aber auch den Kleinen zu zuhören, das Kind ernst zu nehmen, das Umfeld des Kindes nicht überschütten mit Materialien und Angeboten, sollten Prinzipen sein, welche dem Kind eine optimale Förderung ermöglichen.

Stille wächst und reift von innen her! Beobachtungen zeigten Maria Montessori, dass Kinder eine tiefe innere Bereitschaft zur Stille haben, die sie zur Entfaltung ihrer Kräfte benötigen.

Unser Augenmerk gilt einer gezielten Bewegungskoordination der Kinder, auch die Bewegung der Sprache (Ton, Klang der Stimme), das behutsame Umgehen mit Dingen, Gleichgewicht, Balance beim Gehen auf der Linie mit unterschiedlichsten Materialien sind Grundvoraussetzungen und Fähigkeiten, welche das Kind für seine weitere Entwicklung benötigt. Der Aufbau eines eigenen Körperempfindens prägt im ganz besonderem die Elementarstufe.

Ganz gleich in welchem Zeitfenster des Kinderhausalltages vertiefen die Kinder ihre Erfahrungen im sozialen Miteinander. Sie bauen Gruppenbeziehungen auf, erfahren, dass jeder einzigartig ist, lernen Regeln des sozialen Miteinanders anzunehmen, stärken ihre Persönlichkeit, auf der Grundlage der ganzheitlichen Pädagogik Maria Montessoris. Weiterhin lernen die Kinder in einer „stillen“ angenehmen Atmosphäre sich zu konzentrieren, abzuwarten und andere nicht zu stören.

Die vorbereitete Umgebung spielt hierbei eine ganz wichtige Voraussetzung, Überschaubarkeit und Geordnetheit helfen dem Kind zur eigenen inneren Ordnung zu finden. Die Begrenztheit der Materialien „Weniger ist mehr!“ und einfaches zum Besonderen werden zu lassen sind Grundsätze unserer Pädagogik.

In diesem Sinne möchten wir sie gemeinsam mit uns bitten, die „Stille“ zu pflegen und es somit den Kindern zu ermöglichen, zum eigenen Tun zu finden oder sich zu sammeln, statt zerstreut und ziellos umher zu irren. Helfen sie ihrem Kind Genuss an der Umwelt zu finden.
Gerade jetzt in der vorweihnachtlichen Zeit haben die Erwachsenen die Möglichkeit, einen besinnlichen und „stillen“ Weg im Miteinander mit ihren Kindern bewusster zu leben.
In diesem Sinne wünschen wir ihnen eine friedvolle und kraftspendende Vorweihnachtzeit.

Ihr Montessori Kinderhausteam

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25 Jahre Integratives Montessori-Kinderhaus e.V.

1981 war das Gründungsjahr unseres Vereines. Aus einst kleinen Anfängen in einer Wohnung am Marktplatz und später in den Kellerräumen der Odenwaldhalle entstand vor 10 Jahren unser Haus am Stadtring mit drei Gruppen, einer schöner Außenanlage, einem breiten Angebot von Montessori- Material und einem gut ausgebildeten Erzieherinnen-Team.

Dieser Verein konnte so viel erreichen, weil immer wieder Mitglieder Zeit und Engagement in Vorstandsarbeit investiert haben und unzählige Eltern in Ausschüssen, Putzdiensten und durch Ableisten der Arbeitsstunden die Grundlage für den Fortbestand geschaffen haben.

Aus diesem Grund wird unser Sommerfest am 25. Juni 2006 ganz im Zeichen dieses Jubiläums stehen. Und zur Gestaltung dieser Jubiläumsfeier brauchen wir natürlich wieder freiwillige Mitarbeiter. Wer hat Ideen, wer möchte helfen, sie umzusetzen? Wir haben bereits am schwarzen Brett der Ausschüsse eine Liste ausgehängt und bitten darum, dass sich Interessenten noch in diesem Jahr eintragen, damit wir gleich im neuen Jahr ein erstes Treffen arrangieren und mit der Planung beginnen können.

Ansprechpartner sind
Heidi Hutter, Festausschuss, Tel. 06061/12321 und
Astrid Hartmann, Öffentlichkeitsausschuss, Tel. 06061/73139.

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Montessori-Abend

Montessori-Abend am 22. November 2005 ab 20.00 Uhr im Kinderhaus.

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Blick aufs Kinderhaus

Das ist das Integrative Montessori-Kinderhaus am Stadtring 65 in Michelstadt:

Blick aus dem Garten